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Text File  |  1996-11-10  |  35.4 KB  |  679 lines

  1. Erläuterungen zum neuen OMIKRON BASIC 5.xx
  2.  
  3. Alle nicht erwähnten Funktionen entsprechen denen der Version 4.xx
  4.  
  5.  
  6. 10.11.96 Version 5.12
  7. *********************
  8.  
  9. Aufräumen
  10. =========
  11. Dieser Menüpunkt dient dazu, irgendwann mal deklarierte Variablen, Prozeduren
  12. oder Funktionen, die dann wieder gelöscht wurden und im Programm nicht mehr vor-
  13. kommen, aus der Variablentabelle zu entfernen. Diese Funktion sollte auf jeden-
  14. fall aufgerufen werden, wenn Programmteile gelöscht wurden oder wenn eine
  15. Library entfernt wurde. Dadurch wird das Programm kürzer, die Sicherheit der
  16. Deklarationsüberwachung steigt und der Editor wird schneller, da die Variablen-
  17. tabelle nicht nach Karteileichen durchsucht werden muß. Da die Funktion nicht
  18. nur in der Variablentabelle sondern auch in der Variablenpointertabelle aufräumt,
  19. kann der Vorgang bei längeren Programmen und vielen Variablenleichen einige Zeit
  20. in Anspruch nehmen.
  21.  
  22. Einklappen
  23. ==========
  24. Diese Funktion wurde dahingehend verbessert, daß der Editor jetzt automatisch
  25. bis zum ersten unbedingten RETURN,END_PROC bzw. END_FN einklappt. Eine Prozedur
  26. kann jetzt also mehrere RETURNs enthalten. Solange sie innerhalb eine IF...
  27. THEN... ELSE... ENDIF Anweisung stehen, werden sie beim Einklappen nicht be-
  28. rücksichtigt. 
  29.  
  30. COMPILER "CUT ON/OFF"
  31. ====================
  32. Eine unbenutzte Prozedur oder Funktion  wird bis zum ersten unbedingten RETURN,
  33. END_PROC bzw. END_FN entfernt. Siehe auch 'Einklappen'. 
  34.  
  35.  
  36.  
  37. 28.10.96 Version 5.11
  38. *********************
  39.  
  40. Shortcuts einstellen
  41. ====================
  42. Es ist jetzt auch möglich, einem Menüpunkt auch gar keinen Shortcut zuzuweisen,
  43. z.B. um versehentliche Fehlbedienungen zu vermeiden. Dazu muß der Eintrag im
  44. Shortcutfenster nur bei gedrückter Shifttaste angeklickt werden. Das Speichern
  45. der Shortcuts geschieht mit dem Menüpunkt 'Speichern als', wenn das Shortcut-
  46. fenster das Oberste ist. Es wird jetzt auch überprüft, ob Shortcuts doppelt
  47. definiert wurden. In diesem Fall erscheint eine Alert-Box.
  48.  
  49. Zeilen im Fenster
  50. =================
  51. Die maximale Zeilenzahl, die beim Öffnen eines Fensters reserviert werden soll,
  52. braucht jetzt nicht mehr eingestellt zu werden. Der Editor verwaltet die Fenster
  53. jetzt dynamisch.
  54.  
  55. Global-Feld bei Appl-Init
  56. =========================
  57. Die GEM.LIB-Funktion 'Appl_Init' initialisiert jetzt das Global-Feld, sodaß Sie
  58. z.B. in Global(0) die AES-Versionsnummer, in Global(1) die maximale Anzahl von
  59. Programmen, die parallel laufen können, erfahren oder in Global(2) die Appl-Id
  60. Ihres Programms. Näheres entnehmen Sie bitte der GEM-Literatur.
  61.  
  62. Verbesserte Kommunikation zwischen Editor und RUN_KERN
  63. ======================================================
  64. Wurde ein Programm im Interpreter durch 'STOP' oder Ctrl+C unterbrochen, so ist
  65. es jetzt möglich, mit der HELP-Taste zurück in den Editor zu gelangen, ohne den
  66. RUN_KERN zu beenden. Wenn das Runtime-Programm Fenster geöffnet hat, so werden
  67. jetzt natürlich keine Redraws mehr durchgeführt, da der RUN_KERN sich ja in
  68. Wartestellung befindet. Aus dem gleichen Grund führt eine eventuelle Menüauswahl
  69. des Runtime-Menüs zu keiner Reaktion. Im Gegensatz zu früher, kann das Programm
  70. im Editor verändert werden, ohne daß eine Programmfortsetzung im Interpreter un-
  71. möglich würde. Wenn Sie zu dem unterbrochenen Programm zurück möchten, so wählen
  72. Sie im Editor den Menüpunkt 'RUN_KERN fortsetzen' an. Sie gelangen dann in den
  73. Direktmodus des Interpreters, von dem aus Sie das Programm mit 'CONT' fortsetzen
  74. können. 
  75. Achtung: Der RUN_KERN kann nach einem 'CONT' das Programm nicht automatisch nach
  76. vorne bringen, da ihm das Handle des Runtime-Menüs nicht bekannt ist. Sie müssen
  77. also mit Hilfe des Magic-Popup-Menüs das Runtime-Programm nach vorne holen und 
  78. den Bildschirm aufräumen.
  79. Mit dem Menüpunkt 'RUN_KERN beenden' können Sie auch gleich das Runtime-Programm
  80. beenden, ohne vorher in den Direktmodus des Interpreters zurückzukehren. Dabei
  81. wird eine Programm-Beenden-Message (Typ 50) an den RUN_KERN geschickt. 
  82. Mit Shift+Help kann man vom Direktmodus auch noch in den alten Full-Screen-Editor
  83. gelangen. 
  84. Ein solches Verfahren ist natürlich nur unter einem Multitasking-Betriebssystem
  85. möglich.
  86.  
  87. Verbesserte Handhabung unter Single-TOS 
  88. =======================================
  89. Unter Single-TOS kann der RUN_KERN jetzt auch vom Editor aus gestartet werden.
  90. Der Start erfolgt dann mit 'Pexec' statt mit 'Shel_Write'. Das bringt die Ein-
  91. schränkung mit sich, daß das Runtime-Programm keine Menüzeile haben kann und
  92. keine AES-Events verarbeiten darf. Da die AES von dem Start nichts mitbekommen,
  93. melden sie die Events weiterhin an den Parent-Prozess (den Editor). Der wurde
  94. aber beim Start des RUN_KERNS vom GEMDOS angehalten, weswegen die Events nicht
  95. verarbeitet werden können. VDI-Aufrufe sind aber weiterhin möglich. 
  96.  
  97. Programm wurde verändert Flag
  98. =============================
  99. Wenn ein Programm im Editor verändert wird, so kennzeichnet der Editor dies
  100. durch einen '*' vor dem Pfad in der Namenszeile des Fensters. Nach dem Speichern
  101. des Programms wird der '*' natürlich wieder entfernt.
  102.  
  103. Aufräumen
  104. =========
  105. Der Menüpunkt 'Aufräumen' ist noch nicht anwählbar. Er wird erst im nächsten Up-
  106. date verfügbar sein.
  107.  
  108. Online-Hilfe
  109. ============
  110. OMIKRON-Basic verfügt jetzt über eine Online-Hilfe auf der Basis des ST-Guide.
  111. Wenn Sie dieses Programm schon installiert haben, so brauchen Sie nur die Datei-
  112. en OM-BASIC.HYP und OM-BASIC.REF in Ihren Hypertext-Ordner zu kopieren. Andern-
  113. falls müssen Sie einfach das ST-GUIDE.ACC und die ST-Guide.INF sowie den Ordner
  114. GUIDES im Wurzelverzeichnis Ihres Bootlaufwerks installieren. Erläuterungen zur
  115. Benutzung des ST-Guide entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Hypertext. 
  116.  
  117.  
  118. 15.09.96 Version 5.09
  119. *********************
  120.  
  121. Unterschiede zu älteren Versionen
  122. =================================
  123. Da Omikron-Basic-Programme sich auch in einer Multitaskingumgebung wohlfühlen sollen,
  124. darf der Bildschirm beim Start nicht mehr gelöscht werden, da dadurch auch die Fenster
  125. der anderen Programme übermalt würden. Außerdem wird der BIOS-Cursor (blinkendes
  126. Rechteck) nicht mehr eingeschaltet, da dieses Verhalten ebenfalls nicht GEM-Konform ist.
  127. Wenn Sie ältere Programme im Single-Task-Modus betreiben wollen, müssen Sie also selbst
  128. dafür sorgen, daß der Bildschirm mit CLS gelöscht wird, und daß der Cursor mit 
  129. PRINT CHR$(27)+"e"; sichtbar wird. Nach Programmende kehrt das OMIKRON-Basic sofort zum
  130. Desktop zurück. Dadurch werden eventuelle Ausgaben auf dem Bildschirm überschrieben.
  131. Sie müssen also am Ende eine Warteschleife oder einen INPUT-Befehl einbauen.  
  132. Das alles gilt natürlich nicht für GEM-Programme.
  133. Die Stackgröße ist defaultmäßig auf 4096 Byte eingestellt. Wenn Sie den Stack vergrößern
  134. müssen, weil größere Felder sortiert werden sollen oder weil Sie mit rekursiver Program-
  135. mierung arbeiten, dann geht das im Compiler nur mit dem Steuerwort COMPILER "STACK x",
  136. wobei x für die gewünschte Stackgröße steht. Der Befehl CLEAR y,x wird vom Compiler nur
  137. auf y hin ausgewertet. Dieses Verhalten mußte eingeführt werden, um Speicherprobleme in
  138. Multitaskingumgebungen zu vermeiden.
  139.  
  140. ONLINE-Hilfe
  141. ============
  142. Eine Online-Hilfe ist zur Zeit nicht integriert. An einer solchen Funktion auf der
  143. Basis von ST-Guide wird aber zu Zeit gearbeitet. Bitte haben Sie etwas Geduld bis zu
  144. einem der nächsten Updates.
  145.  
  146. Installation
  147. ============
  148. Auf der Diskette befinden sich die Dateien OM-BASIC.APP, NEWOMBAS.INF, BASLIB_5 und
  149. RUN_KERN.PRG. Diese vier Dateien bilden zusammen das eigentliche OMIKRON-Basic und 
  150. müssen sich deshalb immer zusammen in einem Ordner befinden. Kopieren Sie also diese
  151. Dateien in einen Ordner ihrer Wahl. 
  152. Die Datei README.DOC lesen Sie vermutlich gerade. Sie enthält aktuelle Ergänzungen,
  153. die nicht mehr ins Handbuch aufgenommen werden konnten.
  154. Die Datei GEM.BAS enthält die GEM-Library im Tokenformat. Die GEM-Library können Sie
  155. also wie ein normales Basic-Programm laden. Wenn Sie es an Ihre Programme anhängen
  156. wollen, sollten Sie wie folgt vorgehen.
  157.   1. Deklarationsüberwachung in der Dialogbox 'Editoreinstellungen' abschalten
  158.      (Sonst werden Sie mit ständigen Abfragen genervt) 
  159.   2. Ziel-Programm laden 
  160.   3. GEM.BAS in ein zweites Fenster laden
  161.   4. Das ganze GEM.BAS als Block markieren
  162.   5. Fenster mit dem Zielprogramm toppen
  163.   6. Cursor an die Stelle setzen, wo die GEM-Library eingefügt werden soll
  164.   7. 'Block kopieren' aus dem Menü 'Block' anklicken
  165.  
  166. Der Ordner POWER_PC enthält Demoprogramme, die als Tokencode und als
  167. PowerPC-Compilat
  168. vorliegen. Erläuterungen dazu unter 'OMIKRON-Basic Native für PowerMac'
  169.  
  170. Starten Sie den Editor durch Doppelklick auf die Datei OM-BASIC.APP oder indem Sie
  171. eine .BAS Datei auf OM-BASIC.APP ziehen. Sie sollten den Editor aber nicht von der
  172. Diskette starten, da das Programm einen Ordner OM_BASIC.TMP anlegt, in welchem Daten
  173. zwischengespeichert werden und auf der Diskette normalerweise kein Platz dafür ist.
  174. Unter MagicMac kann es bei Verwendung von schreibgeschützten Disketten auch zu Ab-
  175. stürzen kommen. das liegt aber an einem Fehler in MagicMac.
  176. Weitere Informationen zum Ordner OM_BASIC.TMP finden Sie unter 'Starten'.
  177.  
  178. Auf der Diskette können sich noch weitere Dateien und der Ordner RESOURCE.FRK befinden,
  179. die der Finder im MacOS zur Verwaltung der DOS-Disketten benötigt. Wenn Sie keinen
  180. Apple-Computer benutzen, können Sie diese Dateien ignorieren, ansonsten müssen diese
  181. uf jeden Fall unverändert bleiben.
  182.  
  183. 'MEMORY_BLOCK laden' und 'LIBRARY zuladen'
  184. ==========================================
  185. Da der Editor und der RUN_KERN jetzt getrennte Programme sind, können MEMORY-Blöcke
  186. und LIBRARIES zwar zur Laufzeit geladen, aber vom Editor aus nicht gespeicher werden.
  187. Um einen MEMORY_BLOCK mit Daten zu füllen (z.b. ein Bild oder ein Maschinenprogramm)
  188. wählen Sie den Menüpunkt 'MEMORY_BLOCK laden'. Es erscheint eine Dialogbox, in der der
  189. Name des Blocks angegeben werden muß (der besteht bekannlich aus genau zwei Ziffern).
  190. Danach können Sie mit der Fileselect-Box eine Datei auswählen, in der sich die zu la-
  191. denden Daten befinden.
  192. Genauso erfolgt das Einbinden von LIBRARIES mit dem Menüpunkt 'LIBRARY zuladen'.
  193. Die so eingebundenen Daten können vom Editor aus mit abgespeichert werden.
  194.  
  195. Shortcuts einstellen
  196. ====================
  197. Sämtliche Shortcuts können jetzt frei definiert werden. Wählen Sie dazu 'Shortcuts
  198. einstellen' im Menu 'Modus'. Es öffnet sich ein Fenster, in welchem alle Funktionen
  199. mit den zugehörigen Shortcuts aufgelistet sind. Durch Anklicken mit der Maus kann man
  200. die zu ändernde Funktion selectieren. Jetzt brauchen Sie nur noch die gewünschte Taste
  201. oder Tastenkombination zu drücken und ab sofort ist diese Tastenkombination diesem
  202. Befehl zugeordnet. Ihre Einstellungen können Sie natürlich auch in eine NEWOMBAS.INF-
  203. Datei speichern oder eine zuvor gemachte Einstellung laden.
  204.  
  205. Neue Funktionen bei 'Editoreinstellungen'
  206. =========================================
  207. Omikron-Farbpalette:
  208. Wenn diser Butten auf 'ja' steht, werden beim Starten des Editors die Farbregister
  209. 0-15 und bei mehr als 16 Farben auch die inversen Register 241-255 auf Defaultwerte
  210. gesetzt. Wenn das zu Problemen mit anderen parallel laufenden Programmen führt, kön-
  211. nen Sie dieses Verhalten abschalten.
  212.  
  213. Farbige Darstellung: 
  214. Der Editor unterstützt ab Version 5.09 sogenanntes Color-Coding. Dabei können Befehle,
  215. Strukturbefehle, Funktionen, Operatoren, Konstanten, Kommentare etc. in verschiedenen
  216. Farben dargestellt werden. Wenn man das nicht übertreibt, kann die Übersichtlichkeit
  217. eines Programms dadurch erheblich verbessert werden. Für Anhänger der "Monochromie"
  218. ist dieses Verhalten natürlich abschaltbar.
  219.  
  220. Farben einstellen:
  221. Wenn Sie diesen Button anklicken, öffnet sich eine weitere Box, in der den verschie-
  222. denen Befehlsgruppen die entsprechenden Farbregister zugeordnet werden können.
  223. Außerdem können die für die Dialogboxen verwendeten Farbregister verändert werden.
  224. Wenn man will, kann man es auf diese Weise ganz schön bunt treiben. 
  225.  
  226. Auf Standardwerte setzen:
  227. Es werden alle Einstellungen auf die Standardwerte gesetzt, die der Editor auch benutzt,
  228. wenn er keine NEWOMBAS.INF-Datei findet.
  229.  
  230.  
  231. 19.08.96 Version 5.08
  232. *********************
  233.  
  234. Ab sofort gibt es eine OMIKRON-Basic Homepage. Hier können Sie sich eine aktuelle
  235. Demo-Version downloaden, Tips und Tricks aus dem OMIKRON-Basic Userclub erfahren,
  236. oder eigene Anmerkungen machen. Außerdem werden hier die offiziellen Gerüchte um
  237. den Stand der Entwicklung und geplante Projekte verkündet.
  238. Die OMIKRON-Basic Homepage findet man unter:
  239.  
  240. http://members.aol.com/OmikronBas/index.htm
  241.   
  242. OMIKRON-Basic Native für PowerMac
  243. =================================
  244. Wie sich vielleicht inzwischen herumgesprochen haben dürfte, arbeite ich intensiv an
  245. einer native-Umsetzung des OMIKRON-Basics. Als erste Stufe wird gegen Ende des
  246. Jahres 1996 ein Native-Compiler zur Verfügung stehen, der dann in OMIKRON-Basic 
  247. geschriebene Programm in Native-Code für PowerMacs umsetzen kann. Zusätzlich können
  248. sämtliche MacOS-Betriebssystemfunktionen symbolisch, also per Namen, aufgerufen
  249. werden. Um Besitzern eines PowerMac einen ersten Eidruck von den zu erwartenden
  250. Geschwindigkeitssteigerungen zu geben, befindet sich im Ordner POWER_PC ein Demo-
  251. programm mit dem Namen Gordischer Knoten, das mit einem Prototypen des neuen Com-
  252. pilers erstellt wurde. Auf der Diskette befindet sich ebenfalls der Quelltext unter
  253. dem Namen GOR_KNOT.BAS. Auf einem PowerMac 9500/132 läuft dieses Programm 
  254. 130 mal schneller als auf einem ATARI TT mit Fast-RAM!!
  255. Desweiteren ist ein Programm auf der Diskette, das die enorme Geschwindigkeit der
  256. neuen Stringverarbeitung demonstriert. Bei der Stringaddition konnte hier in be-
  257. stimmten Fällen eine Geschwindigkeitssteigerung um den Faktor 3000!!! gegenüber
  258. einem ATARI TT erreicht werden. 
  259. Strings können in der Native-Version übrigens bis zu 2^31 Zeichen lang werden, sodass
  260. sich ganz neue Einsatzmöglichkeiten für Strings ergeben.  
  261. Die Programme können durch Drücken einer Maustaste beendet werden.
  262.  
  263. OMIKRON-Basic unter MagicPC
  264. ===========================
  265. Es treten Probleme mit allen Funktionen auf, die an die ESC-Funktionen des VDI
  266. weitergeleitet werden (z.b. CLS, Direktmodus), da diese in MagicPC nicht implemen-
  267. tiert sind. ASH hat zugesichert, dies beim nächsten Update zu berücksichtigen. Es
  268. bleibt also zu hoffen, daß sich das Problem dadurch lösen wird.       
  269.  
  270. Demo-Version
  271. ============
  272. Wenn Sie eine Demo-Version erworben haben, so gelten folgende Einschränkungen:
  273. - Der Editor und der Interpreter geben alle 10 Minuten ein Meldung aus, die darauf
  274.   hinweist, daß es sich um eine Demo-Version handelt.
  275. - Der Compiler kann nur Programme übersetzen, die nicht mehr als 50 Zeilen enthalten,
  276.   deren Quellcode nicht länger als 2 Kilobyte ist und der Objectcode nicht länger
  277.   als 2 Kilobyte wird. 
  278. - Mit der Demo-Version erstellte Programme dürfen nicht verkauft werden.
  279.  
  280. Allgemeine Informationen:
  281.  
  282. Programm, die mit einer Version älter als 3.0 erstellt wurden, können vom Editor
  283. nicht geladen werden.
  284. OMIKRON Basic 5 wurde für die Benutzung unter MAGIC bzw. MAGIC MAC konzipiert.
  285. Das Programm kann aber auch unter Single TOS gestartet werden. Allerdings mit
  286. der Einschränkung, daß der RUNKERN nicht direkt vom Editor aus aufgerufen werden
  287. kann, da der RUNKERN als eigenständige Applikation gestartet werden muß.
  288. Um also ein Programm im Interpreter ausführen zu lassen, muß man unter TOS
  289. zunächst das Programm speichern, den Editor verlassen und anschließend den RUNKERN
  290. starten, indem man das BASIC Programm auf den RUNKERN zieht. 
  291. Da diese Prozedur etwas umständlich ist, kann ich nur jedem empfehlen, sich 
  292. MAGIC zuzulegen.
  293. Falls Ihr Programm unter MAGIC MAC laufen soll, darf es keine FPU Befehle
  294. enthalten. Das entspechende Compiler Steuerwort darf also nicht gesetzt werden.
  295. Dies gilt zumindest für POWER MACs. Falls Sie einen 68K MAC mit FPU besitzen, sollte
  296. die Benutzung möglich sein.
  297. Falls auf Ihrem Rechner weniger als ca. 2MB Speicher frei sind, kann es passieren,
  298. daß OMIKRON Basic die Meldung ausgibt: "Programm kann wegen Speichermangel nicht
  299. gestartet werden." In diesem Fall sollten Sie die NEWOMBAS.INF Datei löschen oder
  300. umbenennen. Das Programm startet dann in einer Minimalkonfiguration. Wenn auch dies
  301. nicht ausreicht, hilft nur der Einbau von zusätzlichem RAM.
  302. Funktionen, die auf den Programmcode in Fenstern wirken, beeinflussen
  303. immer nur das oberste Fenster.
  304. Dialoge werden alle in Fenstern dargestellt. Die Dialogfenster können mit
  305. dem Schiebebalken bewegt werden. Sofern die Eingaben für den weiteren
  306. Programmablauf nicht zwingend erforderlich sind, können die Dialoge
  307. jederzeit durch Mausklick in ein anderes Fenster verlassen werden.
  308. Die Dialogfenster können während der Arbeit am Programm geöffnet bleiben.
  309.  
  310. Folgende Exitbuttons können auch über die Tastatur erreicht werden: 
  311. "OK" = 'RETURN' : Die Funktion wird ausgeführt. Die Box verbleibt auf dem
  312.                             Bildschirm (Nur wenn modal). 
  313. "OK & CLOSE" =   'ENTER' :Die Funktion wird ausgeführt. Die  Box wird
  314.                             entfernt.
  315. "EXIT" ="ESC" :     Die Box wird entfernt, ohne die Funktion vorher 
  316.                             auszuführen.
  317.  
  318. Ansonsten können zum Editieren alle Tasten wie im Programmfenster
  319. benutzt werden.
  320. Besonderheit bei 'Replace'  und 'Rename TOKEN':
  321. Mit 'Ctrl I' wird der Text in der oberen Zeile in die untere kopiert. 
  322.  
  323. Änderungen bei der Tastatur:
  324.  
  325. Von den Funtionstasten werden vom Editor nur F1 und F2 benutzt.
  326. 'Clr Home' = Cursor an den Programmanfang
  327. 'Shift Clr Home' = Cursor ans Programmende
  328. 'Shift Cursor links' = Cursor an den Zeilenanfang
  329. 'Shift Cursor rechts' =Cursor ans Zeilenende
  330. 'Shift Delete' = Zeile löschen
  331. 'Alt Delete' = Zeile löschen, Rest rückt auf
  332.  
  333. Variablen, Funktionen, Prozeduren und Labels können jetzt auch alle ASCII-Zeichen ab 128
  334. enthalten. Ebenso können sie jetzt auch mit dem Unterstrich beginnen.
  335. Die Zeichen ab 128 können auf verschiedene Weise erreicht werden.
  336.  
  337. 1. Unter MAGIC kann man mit 'Alt Caps-Lock' auf Sonderzeichen umschalten. Man erreicht
  338.    damit  allerdings nicht alle Zeichen.
  339. 2. Mit einer Vortaste. Sie drücken zunächst F1 und geben dann ein normales Zeichen ein.
  340.    Durch F1 wird zu dem ASCII Code dieses Zeichens 64 addiert. Das gleiche bewirkt F2, nur 
  341.    daß 128 addiert wird.
  342. 3. Bei gedrückter 'Alt' Taste kann der ASCII Code des Zeichens direkt über die Tasten des
  343.    Zehnerblocks eingegeben werden. Sobald man die 'Alt' Taste losläßt oder 3 Ziffern ein-
  344.    gegeben wurden, erscheint das Zeichen auf dem Bildschirm.
  345.  
  346. Damit läßt sich jetzt z.B. schreiben:
  347.  
  348.    Länge = Höhe * SIN( α)
  349.  
  350. Basic Befehle können nun auch mit einem Punkt abgekürzt werden. Wenn die Abkürzung
  351. nicht eindeutig ist, wird der Befehl mit dem niedrigsten Tokencode ausgewählt.
  352. Wer gern mit langen Variablennamen arbeitet, kann sich fortan viel Tipparbeit
  353. sparen. Dazu werden die Tasten 0 bis 9,*,- und + auf der Zehnertastatur in 
  354. Verbindung mit der Ctrl Taste verwendet oder die Kombination 'Shift TAB'.
  355. Statt zum Beispiel 'Kunden_adressen_anzahl' einzutippen, geben Sie z.B. nur
  356. 'Kunden' ein und drücken anschließend 'Ctrl *' oder 'Shift TAB'. Der Editor sucht dann in der
  357. Variablentabelle nach Einträgen, die mit 'Kunden' anfangen. Hat er einen Eintrag
  358. gefunden, so wird der vollständige Name auf dem Bildschirm dargestellt. Falls
  359. dieser falsch ist, also z.B. 'Kunden_Nr' lautet, so können Sie den Editor durch
  360. nochmaliges Drücken von 'Ctrl *' bzw. 'Shift TAB' oder 'Ctrl +' veranlassen, den nächsten
  361. Vorschlagzu machen. Mit 'Ctrl -' lässt sich in der Variablentabelle rückwärts suchen.
  362. Die Tastenkombinationen 'Ctrl 0 bis 9' haben die gleiche Funktion, wie 'Ctrl *' bzw 'Shift TAB',
  363. nurdaß man über die Ziffer die Dimension der Variablen festlegt, nach der gesucht
  364. werden soll. 
  365.  
  366. In der Info Zeile eines Fensters werden die Cursorposition, die Programmgröße und 
  367. die Speichermenge angezeigt, die für dieses Programm reserviert und noch frei ist.
  368. Ein Mausklick auf die Anzeige Y=... bewirk das Gleiche, wie der Menüpunkt 'Gehe zu'.
  369. Es öffnet sich ein Dialogfenster, in welches man das Sprungziel eingeben kann.
  370. Tritt bei der Eingabe ein Syntaxfehler auf, so wird die Eingabezeile rot bzw. grau auf
  371. Monochrommonitoren markiert und in der Infozeile eine Meldung ausgegeben, die den Fehler
  372. näher spezifiziert.
  373.  
  374. Da die meisten Bildschirmschoner zwar schöne Bildchen oder Muster erzeugen, damit aber
  375. den Computer und den Monitor unnötig belasten (kostet mindestens Energie), wurde in das
  376. neue OMIKRON Basic eine Schlafecke integriert. Wenn Sie die Maus in die linke untere Ecke
  377. bewegen und dort mindestens 0,5 s belassen, wird der Bildschirm dunkel geschaltet und 
  378. OMIKRON-Basic in eine Warteschleife geschickt.
  379. Das Aufwecken geschieht nicht etwa mit einem Wecker, sondern durch Bewegen des
  380. Mauscursors aus der Ecke.
  381.  
  382.  
  383.  
  384. Menü
  385. =======
  386.  
  387. Neu:
  388.  
  389. Es erscheint eine Dialogbox, in der man den Namen des neuen Programms eintragen
  390. kann. Außerdem müssen für den Programmcode Speicher und Zeilen reserviert werden.
  391. Da man in einem Stück kaum mehr als 65536 Bytes bzw. 1024 Zeilen programmieren
  392. wird, reicht die Voreinstellung im Allgemeinen aus.
  393. Desweiteren kann festgelegt werden, ob mit oder ohne Zeilennummern gearbeitet
  394. werden soll (läßt sich auch später ändern).
  395. Standardmäßig stellt der Editor long-integer Variablen ohne Postfixe dar. Wer
  396. dies ändern möchte, kann hier gleich entspechende Eintragungen vornehmen.
  397.  
  398. Neue Ansicht:
  399.  
  400. Es wird ein neues Fenster geöffnet, welches das gleiche Programm darstellt, das sich
  401. im obersten Fenster befand. Dieser Aufruf kann mehrmals wiederholt werden. Dadurch
  402. ist es möglich, ein und dasselbe Programm in mehreren Fenstern, die verschiedene
  403. Programmteile zeigen, zu bearbeiten. Nimmt man in einem Fenster Änderungen vor, so
  404. werden diese in den anderen Fenstern nicht sofort sichbar, sonder erst, wenn diese
  405. in den Vordergrund geholt werden. Diese Funktion stellt also eine Erweiterung der 
  406. 'SPLIT SCREEN-Funktion' des alten Editors dar.
  407.  
  408.  
  409. Verdoppeln:
  410.  
  411. Von dem im obersten Fenster befindlichen Programm wird eine Kopie im
  412. Speicher angelegt. Ein neues Fenster wird geöffnet und getopt. Das neue
  413. Fenster enthält das kopierte Programm. An den Fensternamen wird '.Kopie' angehängt.
  414.  
  415.  
  416. Fenster tauschen:
  417.  
  418. Wenn man viele Fenster gleichzeitig geöffnet hat, passiert es manchmal, daß ein
  419. gesuchtes Fenster von anderen vollständig verdeckt wird. Um nun nicht alle Fenster
  420. in die Ecke schieben zu müssen, wurde diese Funktion implementiert. Es werden einfach
  421. nacheinander alle Fenster nach oben geholt.
  422.  
  423. Drucken bzw. Block drucken:
  424.  
  425. Es erscheint eine Dialogbox, in der Sie einen X- und Y-Offset eingeben können.
  426. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß ASCII-Zeichen von 0 bis 31 als Leerzeichen
  427. gedruckt werden, um unbeabsichtigte Steuerbefehle an den Drucker zu vermeiden.
  428.  
  429.  
  430. Block kopieren:
  431.  
  432. Diese Funktion dient dazu, Blöcke von einem Fenster in ein anderes zu
  433. kopieren. Dazu wird zunächst der Block in dem Quellfenster markiert
  434. (falls nicht schon vorhanden) und dann das Zielfenster getopt. Durch
  435. 'Block kopieren' wird jetzt der Quellblock an der Cursorposition des 
  436. Zielfensters eingesetzt.
  437. Achtung! Eingeklappte Programmteile können nicht kopiert werden, sondern müssen vor
  438. dem Kopieren ausgeklappt werden.
  439.  
  440.  
  441. Neu numerieren:
  442.  
  443. Es erscheint eine Dialogbox, in der man alle Einstellungen für eine
  444. Änderung der Zeilennummern vornehmen kann. Zu beachten ist, daß in die
  445. oberen beiden Zeilen immer die Nummern eingetragen werden müssen, die
  446. sich aus einer fortlaufenden Nummerierung in Einerschritten ergeben.
  447. (Diese werden auch in der Info-Zeile des Fensters angezeigt.) 
  448.  
  449.  
  450. Text listen und TOKEN listen:
  451.  
  452. Es öffnet sich ein Fenster, in dem alle Einstellungen vorgenommen werden
  453. können. Zu erwähnen sind noch die Radiobuttons 'Zeichenkette' und 'Block'.
  454. Ist 'Block' selektiert, so wird nach einem im Programmtext markierten
  455. Block gesucht. Wenn kein einzeiliger Block markiert ist, erscheint eine 
  456. Alertbox. 
  457. Die gefundenen Einträge werden in einem neuen Fenster aufgelistet. Dabei
  458. können im Gegensatz zum OMIKRON BASIC 4 mehrere Einträge in einer Zeile
  459. stehen.
  460. Anklicken mit der linken Maustaste topt das zugehörige Programmfenster,
  461. schließt das Suchfenster aber nicht. Auf diese Weise kann man sich 
  462. nacheinander alle gefundenen Einträge vornehmen. 
  463. Anklicken mit der rechten Maustaste macht das gleiche, schließt aber 
  464. gleichzeitig das Suchfenster.
  465. Wie früher kann man auch mit einem Doppelklick auf ein Token alle Stellen
  466. auflisten, an denen dieses vorkommt.
  467. Seit der Version 5.04 ist folgende Funktion zusätzlich implementiert.
  468. Wenn man beim Doppelklick auf ein Label, eine Funktion oder Prozedur  die
  469. linke Shift-Taste gedrückt hält, so wird an die Stelle gesprungen, an der
  470. das Label, die Funktion oder Prozedur definiert wurde.
  471. Wenn die Dimension des gesuchten Tokens nicht angegeben wird, so sucht der
  472. Editor nach dem Namen mit der niedrigsten Dimension. Wenn vor dem Namen kein
  473. PROC, -, bzw. FN angegeben wird, so wirch zuerst nach einer Variablen, danach
  474. nach einer Prozedur, dann nach einem Label und schließlich nach einer Funktion
  475. mit dem angegebenen Namen gesucht.   
  476.  
  477.  
  478. Setze Markierung und Entferne Markierung:
  479.  
  480. Am Ende des Menüs befinden sich 10 Zeilen, in welche die ersten
  481. 24 Buchstaben ab der markierten Position eingetragen werden. Man setzt
  482. den Cursor auf die zu markierende Stelle und klickt auf 'Mark'. 
  483. Die Postion wird ins Menü eingetragen. Durch Anklicken des Eintrags springt
  484. der Editior an die entsprechende Stelle. Sind keine Plätze mehr frei, so
  485. wird der erste Eintrag gelöscht, die anderen rücken auf, der neue Eintrag
  486. kommt ans Ende.
  487. Die Marker können auch mit 'Ctrl 1 bis 0' gesetzt und mit 'Alt 1 bis 0'
  488. angesprungen werden.
  489.  
  490.  
  491. Postfixe:
  492.  
  493. Es werden alle Postfixe ausgelistet, auch die Fließkommapostfixe hinter
  494. Konstanten.
  495.  
  496. Passwort eingeben:
  497.  
  498. Es erscheint eine Dialogbox, in welcher ein Passwort eingegeben werden kann.
  499. Bei allen Programmteilen, die danach eingeklappt werden, wird das Passwort in
  500. codierter Form mit abgespeichert. Diese Programmteile können später nur 
  501. wieder ausgeklappt werden, wenn zuvor das richtige Passwort eingegeben wurde.
  502. Um das Passwort wieder loszuwerden, drücken Sie einfach Shift + Delete in der
  503. Passwortbox. Dann wird das Passwort gelöscht und Sie können wieder ohne 
  504. Passwortschutz einklappen.
  505.  
  506.  
  507. Speichereinstellungen:
  508.  
  509. Es erscheit eine Dialogbox, in der diejenigen Einstellungen vorgenommen werden
  510. können, für die OMIKRON Basic Speicher reservieren muß.
  511. Die maximale Anzahl der verfügbaren Fenster sollte nicht höher eingestellt werden, 
  512. als vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird, sonst kann es zu bösen
  513. Abstürzen kommen. 
  514. Der Listbuffer wird benutzt, um bei den Suchfunktionen die gefundenen Einträge
  515. zu speichern. Außerdem benutzt der Compiler den Listbuffer für seine Ausgaben.
  516. OMIKRON Basic kann maximal 16384 Variablen, Prozeduren bzw. Funktionen verwalten.
  517. Selbst sehr lange Programme (über 500 kB Token Code) bringen es im allgemeinen
  518. nicht über 2000 Variablen, sodaß man hier keine zu üppige Einstellung vornehmen
  519. muß.    
  520. Die Anzahl der Basiczeilen  kann maximal 65536 betragen. Wie lang Ihre Programme
  521. so typischerweise werden, wissen Sie sicher selbst am besten.
  522. Der Codespeicher kann im ST Ram oder im TT RAM angelegt werden. Da der Editor im
  523. OMIKRON Basic 5 neu programmiert wurde, kann er in beiden Speicherbereichen
  524. arbeiten. Wenn sie auf einem ATARI über TT RAM verfügen oder einen MAC mit mehr als
  525. 16 MB RAM besitzen, so sollten Sie dieses auch nutzen. Zum einen läuft der Editor
  526. auf einem ATARI dann schneller, zum anderen bleibt wertvolles ST RAM für den RUN_KERN
  527. frei. Dieser kann nämlich nachwievor nur im 24-BIT Adressraum operieren.
  528. Da der RUN_KERN auch noch Speicher verbraucht, muß noch einiges freigelassen werden.
  529. Eben soviel, wie das Programm, das interpretiert werden soll, und der RUN_KERN zu-
  530. sammen benötigen.  
  531. Der Speicherverbrauch berechnet sich aus den vorab genannten Einstellungen nach 
  532. folgender Formel:
  533.  
  534. Speicherbedarf = Fensterzahl * (650 + Bufferzeilen * 50)+ 20 * Variablenzahl
  535.                  +4 * Zeilenzahl + Reservierter Speicher
  536.  
  537. Dabei ist noch zu erwähnen, daß Variablenzahl und Zeilenzahl nur vom Compiler
  538. benötigt werden.
  539. Seit der Version 5.04 alloziert der Editor automatisch in dem jeweils anderen
  540. RAM-Bereich Speicher, wenn er in dem vordefinierten nicht genug vorfindet. 
  541. In einer Multitaskingumgebung darf sich ein Programm nicht den gesamten verfügbaren
  542. Speicher reservieren. Um eine Zerstückelung des Speichers durch ständige 
  543. Anforderungen zu vermeiden, wird einmal beim Programmstart ein zusammenhängender
  544. Block angefordert, der dann selbst verwaltet wird und zwar so, daß keine Blasen
  545. entstehen. Dieser reservierte Speicher und nicht der gesamte freie
  546. Speicher wird in der Menüzeile angezeigt. 
  547. Die Speichereinstellungen nur ausführen, wenn vorher alle Programme gesichert wurden,
  548. da zur Neuorganisation des Speichers alle Informationen gelöscht werden müssen.
  549. Statt die Funktion mit 'OK' auszuführen, können die eingegebenen Daten auch nur
  550. in eine Datei gespeichert, oder eine NEWOMBAS.INF Datei geladen werden. 
  551.  
  552.  
  553. Editoreinstellungen:
  554.  
  555. Es erscheint eine Dialogbox mit allerlei Default Einstellungen
  556. (Die meisten müßten eigentlich selbsterklärend sein.)
  557. 'Voreinstellungen bei Neu' entspricht exakt den Einstellungen, die Sie in der
  558. Dialogbox vornehmen können, die sich öffnet, wenn Sie den Menüpunkt 'Neu' anwählen.
  559. Unter anderem ist es möglich, hier  festzulegen, wieviel Speicher und
  560. wieviel Zeilen zusätzlich reserviert werden sollen, wenn Sie ein Programm laden.
  561. Umsteiger von GFA-Basic wird es freuen, daß der Omikron Editor jetzt auch das
  562. automatische Einrücken beherrscht. Da in Omikron-Basic mehrere Strukturbefehle in
  563. einer Zeile stehen können, kann es gelegentlich noch zu Problemen kommen. Für solche
  564. Fälle, in denen der Editor falsch einrückt, haben Sie die Möglichkeit, den Einrück-
  565. pointer von Hand neu zu justieren, indem Sie den Cursor an die gewünschte Position
  566. bringen und danach 'Control+TAB' drücken.
  567. Mit dem Menüpunkt 'ASCII speichern' kann ein Programm ausgelistet und als ASCII Code
  568. gespeichert werden. Da hierbei die Zeichen 10,13 und 26 als Steuerzeichen verwendet
  569. werden, kommt es beim Laden solcher als ASCII gespeicherten Programme zu Problemen,
  570. wenn die Programme diese Zeichen im Quellcode enthalten. Um diese Schwierigkeiten
  571. zu vermeiden, wurde ein neues Dateiformat definiert, das diese Schwierigkeiten
  572. vermeidet. Diese Dateien können allerdings nicht mehr mit einem fremden Editor
  573. geladen werden. Darum können Sie mit dem Schalter 'Neues ASCII Format' wählen,
  574. ob dieses oder das normale benutzt werden soll.
  575. Sicherlich ist es vielen schon passiert, daß sie einen Variablennamen falsch einge-
  576. tippt haben. z.B. haben Sie irgendwo am die Variable 'Farbe_Socken=5' deklariert.
  577. Später im Programm wollen Sie die Variable dann benutzen, schreiben aber fälschli-
  578. cherweise z.B. Farben_Socke+=1. Sie haben hier also unbewußt eine neue Variable
  579. deklariert, die zunächst null ist und zu falschen Ergebnissen führt. Um solche Fehler
  580. zu vermeiden, wurde die Funktion 'Deklarationen überwachen' eingeführt, die immer
  581. dann Alarm schlägt, wenn eine Variable, Funktion oder Prozedur benutzt wird, bevor
  582. sie deklariert wurde, wobei die Deklaration in Omikron-Basic durch eine Zuweisung
  583. bzw. Definition erfolgt erfolgt.    
  584.  
  585.  
  586. Arbeitspfad einstellen:
  587.  
  588. Es erscheint die File-Select-Box, in der man den gewünschten Arbeitspfad einstellen
  589. kann. Diesen Pfad benutzt OMIKRON-Basic dann auch für den OM-BASIC.TMP Ordner.
  590. Der Arbeitspfad wird in der Datei NEWOMBAS.INF gespeichert, sodaß beim nächsten
  591. Starten des Editors und öffnen einer Fileselectbox sofort der richtige Pfad einge-
  592. stellt ist.
  593.  
  594. Voreingestellte Farben:
  595.  
  596. Es werden die VDI Farben 0 bis 15 auf voreingestellte Werte gesetzt. Entspricht
  597. den Voreinstellungen von MAGIC. Bei mehr als 16 Farben werden auch die komplementären
  598. Farbregister 241-255 auf die entsprechenden Komplementärfarben gesetzt. Dies ist nötig,
  599. weil sonst das Zeichen unter dem Cursor schlecht zu lesen wäre.
  600.  
  601.  
  602. Starten:
  603.  
  604. Die Funktionen im 'Programm' Menu arbeiten wie folgt:
  605. Das Programm, das sich im getopten Fenster befindet, wird unter dem
  606. Namen PROGRAMM.BAS in den Ordner OM_BASIC.TMP gespeichert. Hier befindet
  607. sich also immer das zuletzt gestartete Basicprogramm. Danach wird
  608. der RUN_KERN  als weitere Applikation gestartet. Der RUN_KERN übernimmt
  609. dann dieses Programm automatisch und führt es aus.
  610. Der Editor läuft also im Hintergrund weiter.
  611. Bei Beendigung des Basicprogramms wird auch der RUN_KERN terminiert
  612. und man befindet sich wieder im Editor.
  613. Tritt während der Ausführung des Basic Programms ein Fehler auf oder 
  614. wird es durch 'STOP' unterbrochen, so gelangt man in den Direktmodus des
  615. RUN_KERNs. Hier kann man sich wie bisher Variableninhalte anzeigen 
  616. oder Befehle direkt ausführen lassen, um der Fehlerursache auf den
  617. Grund zu gehen. 
  618. Durch 'ESC' wird der RUN_KERN beendet und man befindet sich wieder in
  619. dem neuen GEM Editor.
  620. Durch 'Help' kann man auch noch wie früher von dem Direktmodus in den
  621. Full-Screen-Modus  des alten Editors gelangen.
  622.  
  623.  
  624. Compilieren:
  625.  
  626. Im Gegensatz zu früheren OMIKRON Basic Versionen ist der Compiler kein 
  627. eigenständiges Programm mehr, sondern wurde in den Editor integriert. 
  628. Mit dem Menüpunkt 'Compilieren' wird das Programm, das sich in dem obersten Fenster
  629. befindet, compiliert.
  630. Dazu öffnet der Compiler ein neues Fenster, in das er seine Ausgaben macht.
  631. Undefinierte bzw. unbenutzte Statements werden aufgelistet. Nach Beendigung
  632. des Compiliervorgangs kann man die entsprechenden Programmstellen durch Anklicken
  633. im Compilerfenster anspringen. Die Compilierung kann durch 'ESC' jederzeit
  634. unterbrochen werden. 
  635. Das Fenster mit den Compilerausgaben kann auch gespeichert oder ausgedruckt
  636. werden.
  637. Ist das Programm weitgehend fehlerfrei, so sollte man unbedingt mit den
  638. entsprechenden Compiler Steuerwörtern dafür sorgen, daß ohne TRACE, Zeilennummern
  639. und Exceptions compiliert wird. Dadurch ergibt sich ein bisweilen dramatischer
  640. Geschwindigkeitsgewinn. "Multitasking allways" sollte man ebenfalls vermeiden.
  641. Das Steuerwort COMPILER "CUTLIB" bewirkt dabei wie früher, daß die BASLIB ins 
  642. Programm integriert wird. Das Programm CUTLIB.PRG wird dafür nicht mehr benötigt.
  643. Das Entfernen unbenutzter Funktionen aus der BASLIB ist seit der Version 4.0
  644. schon nicht mehr möglich.
  645. Das Steuerwort COMPILER "CUT ON" veranlasst den Compiler, unbenutzte Prozeduren 
  646. und Funktionen auch nicht zu übersetzen. Damit das funktioniert, müssen aber alle
  647. Prozeduren und Funktionen sauber mit einem END_PROC bzw. END_FN bzw. RETURN ab-
  648. geschlossen sein. Wenn Sie in Ihrem Programm Bereiche haben, für die das nicht
  649. zutrifft, können Sie Das Rauskürzen mit COMPILER "CUT OFF" abschalten.
  650. Da diese Bedingungen in LIBRARIES immer erfüllt sind, werden diese automatisch
  651. immer gekürzt.
  652.  
  653.  
  654. Direktmodus:
  655.  
  656. Man gelangt in den Direktmodus des Interpreters (wer hätte das gedacht).
  657. Hier kann man OM BASIC Befehle direkt eingeben und mit 'RETURN' sofort ausführen
  658. lassen. Man hat von hier jedoch keinen Zugriff auf das Programm, das sich gerade
  659. im Editor befindet. Der Direktmodus funktioniert unter Single-TOS nicht, da hierzu
  660. der RUN_KERN als zusätzliche Applikation gestartet werden muß.  
  661.  
  662.  
  663.  
  664. Für den sehr wahrscheinlichen Fall, daß noch Fehler auftreten oder für 
  665. Verbesserungsvorschläge, sollte man mir am besten eine E-Mail schicken.
  666. Die Adresse lautet:
  667.  
  668. Berkiber@T-Online.de
  669.  
  670. Bitte nennen Sie dabei die vollständige Versionsnummer und das Release-Datum.
  671. Bei Fehlern ist eine genaue Beschreibung Ihrer Hard- und Software (Betriebssystem,
  672. Autoordnerprogramme) sehr hilfreich, um den Fehler zu reproduzieren.
  673.  
  674.  
  675. Uwe Berkhan 
  676.  
  677.  
  678.  
  679.